Ich denke es ist garnicht so leicht mich als Leser zufrieden zu stellen. Nachdem ich zu meinem Geburtstag allerdings mal wieder ein Buch bekommen habe, dass mich echt gefesselt hat, möchte ich die ganze Serie empfehlen und ausserdem ein bisschen beleuchten was ich denke, dass mich zum Lesen bewegt…
Zu meinem Geburtstag habe ich On a Pale Horse von Piers Anthony geschenkt bekommen. Innerhalb kurzer Zeit habe ich es ausgelesen und hatte Lust auf mehr. Es folgte Bearing an Hourglass, dass mich leider nicht so ganz überzeugte, trotzdem nicht so schlecht war. Problem war vielleicht das Paradoxe an der Zeit oder die Sprachbarriere bei der Erklärung dieser. Alle nachfolgenden Bücher allerdings fand ich (wie das Erste) Spitze. Insgesamt habe ich die Serie in weniger als 2,5 Monaten ausgelesen und hatte echt viel Freude daran. (With a Tangled Skein, Wielding a Red Sword, Beeing a Green Mother) Spannend war vor allem, dass die Bücher so ähnlich und doch so unterschiedlich waren.
Stories
Alle handeln sie von Menschen, etwa in unserem Zeitalter, die durch den ein oder anderen Zufall den Job einer Inkarnation übernehmen (Thanatos – Tod, Chronos – Zeit, Lachesis – Schicksal, Mars – Krieg, Geae – Natur) und im Krieg zwischen Satan und Gott ihren Dienst verrichten. In den früheren Büchern wird mehr auf die Inkarnationen und deren Jobs, Werkzeuge, etc. eingegangen in den späteren werden die Vorgeschichten und Personen mehr in den Vordergrund gerückt und an welchen Orten/zu welcher Zeit sich ihre Wege kreuzen. Die Geschichten sind durchgehend spannend und ich hatte nicht eine Sekunde lang das Gefühl, dass mir fad ist.
Autor
Gute Hintergrundinfos lieferte auch die Authors Note, in der Piers Anthony beschreibt, was während des Schreibens der Bücher passiert ist und wie er zu seinen Ideen kommt/schreibt. Hier war das Lesen hin und wieder etwas mühsam bzw. langweilig aber man braucht diese ja nicht um die Bücher zu genießen.
Was ist nun ein gutes Buch?
Einige Freundinnen oder Kollegen lesen Bücher, die unterhaltsam sein sollen, vor allem schwören diese auf Autoren wie Terry Pratchett oder Stanislaw Lem. Letzteren muss ich vielleicht noch die ein oder andere Chance einräumen aber im Allgemeinen waren/sind deren Bücher eher so wie eine Seifenoper im Fernsehen, die nicht besonders spannend aber (meist) unterhaltsam ist. Bis jetzt hat mich kaum ein Buch der beiden gefesselt – und genau das ist das Stichwort. Ein gutes Buch muss mich in seinen Bann ziehen, mich verschlingen und in seiner Welt leben lassen, nur dann wenn ich Sehnsucht verspüre weiterzulesen hat es dies erreicht. Wenn manche Passagen nicht wirklich spannend sind, das Buch es aber trotzdem schafft meine Neugierde zu wecken und mich dazu bewegt weiterlesen zu wollen, den Protagonisten oder die Heldin besser kennenzulernen, hat der Schreiber oder die Autorin es geschafft ein gutes Buch zu servieren…
Lesen und auf das Ende gespannt sein!
Ein Gedanke zu „Was ist ein gutes Buch? – Buchempfehlung“