Chilizucht – die Auferstehung

Heute möchte ich Ihnen liebe Gemeinde eine Geschichte erzählen, eine Geschichte von Gier, Strafe und Erlösung. Sie handelt von Chilipflanzen die herumwucherten und ein schönes Leben, wie Maden im Speck führten. Doch die Spinnmilben konnten diesen Prunk und Luxus nicht zulassen, ohne ihren Teil davon abzubekommen und überfielen quasi über Nacht die reichen Stauden…

Als ich aus St. Petersburg zurückkehrte stellte ich mit Entzücken fest, wie prächtig sich nicht meine Chilis entwickelt hatten. Bei näherem Hinsehen allerdings stellte ich schnell fest, dass etwas faul war. Meine Mutter berichtete mir dann, dass sie die Pflanzen kürzlich abgeduscht hatte, da sie von Spinnweben überzogen waren, wo sich die Milben an der reichlich grünen Pracht labten…

So beschloss König HerrRodes das wilde Treiben eine Zeit lang zu beobachten und den Effekt von Schmierseife zu untersuchen. Leider waren die Chilistauden zu einem dichten Dickicht erangewachsen, was es den Spinnmilben leicht machte sich vor der Seife zu verstecken. Als beschloss HerrRodes die Pracht zu bestrafen und Chilis zu roden und damit beide Arten zu vernichten. Insgeheim hoffte er, dass sich die Chilipflanzen erholen würden oder zumindest die stärksten unter ihnen wieder Früchte tragen werden.

Und so geschah es, dass mit ein wenig Dünger schon ein paar Tage später das große Sprießen begann…

Schon nach fünf Wochen war die alte Pracht wieder hergestellt. Diesmal etwas zaghafter um nicht gleich wieder befallen zu werden…

Nun ein halbes Jahr nach der Rodung blickte HerrRodes mit Wohlgefallen auf die wiedererstrahlte Pracht. Nachdem einige Ortswechsel durchgeführt wurden und größere Behausungen angeschafft wurden erwachen nun (ja es ist Frühling!) die ersten Blüten und sogar 2 Habaneros und zahlreiche kleine Chilis erblicken schon das Licht der Welt…

Ich hoffe, dass ich nicht zu abgedreht erzählt habe, mir war aber gerade danach 😛

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