eBook Reader – ACHTUNG, kann Ihr Leseverhalten nachhaltig verändern!

Natürlich bin ich ein Fan von neuen Gadgets aber ich wiege auch immer wieder ab, ob ich etwas wirklich benötige. Nachdem einer meiner besten Freunde zum Geburtstag einen Kindle bekommen hatte, konnte ich mir so ein Ding mal in Natura anschauen. Ich war zwar nicht vom Hocker aber doch stark interessiert…

Nach dem Augenmassaker von Ender’s Game auf meinem ACER war das elektronische Lesen zuerst einmal eingestellt. Auf PC/Laptop mochte ich es sowieso nie und alternativen waren zu der Zeit noch nicht so wirklich etabliert. Somit habe ich wieder weniger gelesen (neben den Unmengen an Texten fürs Studium) und mich hauptsächlich auf Bücher über Fotografie, die sowieso in Buchform besser sind, sowie diverse andere Ratgeber beschränkt.

Hands-on, die Entscheidung

Ständig riet man mir von vielen Seiten, ich solle doch endlich aus Terry Pratchett’s Discworld Reihe lesen und zwar im Original und so borgte ich mir ein englisches Paperback aus. Was leider nicht fruchtete, da mein Wortschatz zu klein war (und der Autor teilweise unnötig kompliziert konstruiert) und ständiges Wörterbuch nachschlagen zu mühsam war/ist. Gut, dass wenig später in Reichweite ein Kindle zum Anschauen auftauchte. Danach schaute ich mich nach Alternativen um (die zu der Zeit nicht wirklich interessant waren) und entschied mich für die Ausgabe mit Keyboard.

Ein Jahr später

Es ist erstaunlich, wie sehr viel mehr man liest, wenn man sein Buch immer dabei hat. Ich wollte vor allem meine Englischkenntnisse aufpeppen und das geht mit dem eingebauten Englisch-Englisch Wörterbuch ganz gut. Doch habe ich nicht nur Bücher gelesen sondern auch mit Skripten, Vorlesungsfolien, etc. hat man mit PDFs bei eBook-Readern gute Karten (und es wird immer besser!). Jedenfalls habe ich innerhalb eines Jahres

  • 8 Pratchett Bücher gelesen – leider nicht weil ich so begeistert von ihnen bin, sondern, weil ich mit seinem Ersten begonnen habe und mich vorkämpfe, da er mit der Zeit besser werden sollte und ich seine Entwicklung miterleben wollte. Ich soll gerade beim Knackpunkt sein (Guards! Guards!), mal sehen…
  • Metro 2033 – das einzige „deutsche“ Buch, dass sich eingeschlichen hat. Würde ich auf meiner Begeisterungsskala und vom Stil her fast auf eine Stufe mit Ender’s Game stellen.
  • 3 Card Orson Scott Bücher – ganz großes Kino!

12 Bücher gelesen, was zwar zugegeben nicht wirklich viel ist aber um einiges mehr als bisher!

Fazit

Ich höre immer wieder „ich will einfach das Gefühl eines echten Buches haben“, meist von Leuten, die noch nicht einmal probiert haben was für Komfort (variable Schriftgröße und Zeilenbreite, kein Zufallen oder Verblättern,…) ein eBook bieten kann und dass das Lesen vom ePaper eigentlich ziemlich genauso authentisch ist, wie aus einem echten Buch. Vorteile sehe ich in der individuellen Anpassung, wenn man in einem ruckeligen Zug sitzt schraubt man die Schrift größer und die Seitenbreite kleiner. Wenn man ein Buch ausgelesen hat, kann man sich ein neues innerhalb kurzer Zeit draufspielen oder hat bereits seine ganze Sammlung bereit ohne viel Platz zu verschwenden.

Ich kann so ein Gerät jedenfalls jedem empfehlen vor allem die neueste Generation mit Hintergrundbeleuchtung besticht (wenn ich nicht schon einen hätte, würde ich mir so einen nehmen!)

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Praktische Tools:

Calibre – Ein Formatconverter

KindleCollectionManager – Komfortabler die Kollektionen/Sammlungen/Ordner des Kindles am PC verwalten

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