2011 Schottland – saftige Wiesen

Nach Schottland fliegen ohne in die Highlands geschaut zu haben, das geht garnicht! Also sind wir mit einem Mietauto aufgebrochen um Nessie in Loch Ness zu finden und die Umgebung ein wenig zu auszukundschaften…

[spoiler]Von Roundabouts und Radio-bla-bla
 

Ist man eine Zeit lang auf Großbritanniens Straßen unterwegs und hat vor allem ein Navi dabei, bekommt man schnell mit, dass das Wort „Roundabout“ (engl. Kreisverkehr) ständig aus dem Lautsprecher dringt. Sie sind für österr. Fahrende sicher ein wenig gewöhnungsbedürftig, da sie in die entgegengesetzte Richtung fließen. Genauso wie an den Linksverkehr gewöhnt man sich aber mit der Zeit daran. (vor allem wenn man einen verlässlichen Beifahrer hat, der immer wieder „links“ sagt :))

Was wäre ein Autotrip ohne Musik? Subjektiv gesehen ist Radio hören im Auto leider ein Krampf, es wird fast ständig nur gesprochen und kaum Musik gespielt. Unser Kollege versicherte uns zwar, dass es nicht immer so ist aber ich konnte das während der ~ 10h Autofahrt nicht bestätigen.

Teuer geht die Welt zu Grunde

So wie in Edinburgh auch sind sämtliche Attraktionen, Burgen und Museen überteuert. Fünf Pfund und mehr für einen lächerlichen Aussichtspunkt mitten in der Stadt oder ~ 7 Pfund für sechs Kurzfilme über die Suche nach dem Monster von Loch Ness (war zwar interessant aber man hätte sich doch mehr erwartet!). Wir selber haben Nessie natürlich gefunden und ich habe auch ein Foto geschossen 😉

saftiges Grün

Naturmäßig merkt man den Unterschied zu unseren Breiten erst nach ein paar Stunden Fahrzeit. Die Hügel sind ungewöhnlich geformt und die Wiesen haben ein anderes Grün. Sie sehen sehr saftig aus, was wohl unter anderem daran liegt, dass viele Gebiete gatschig/schlammig sind. Hier haben sich meine neuen Schuhe gleich beweisen können. Wenn ich etwas wirklich tun konnte, so war es sie einzutragen und testen ob sie wirklich wasserfest sind. Auch die kürzlich erworbene Regenjacke konnte ihren Nutzen als wind- und wetterfestes Utensil unter Beweis stellen.
Landschaftlich konnten mich die Highlands begeistern, ein Blick über das Panorama gibt einem in gewisser Weise ein Gefühl von Freiheit!

Kurzbesuch in Glasgow

Unsere Intention nach Glasgow zu fahren war: Mother India, der angeblich beste Inder nördlich von London. Die Küche war wirklich exzellent, meiner Meinung nach steht mein Lieblingsinder in Wien aber dieser um nichts nach. Indische Küche ist überall verschieden, deswegen finde ich ist sie auch schwer vergleichbar. Wenns schmeckt, dann schmeckts einfach 🙂 Ich habe hier z.B. zum ersten Mal peshawri naan gegessen, welches sehr gut war. Zuhause danach bei Samrat getestet und dort war es völlig anders. (Ich bevorzuge das Süße von Mother India). Was etwas enttäuschend war, dass die Desertkarte nur aus Eis (mit indischen Nachspeisen als „Beilagen“) bestand.

Über Glasgow kann man sagen, dass die Stadt noch düsterer ist als Edinburgh und hie und da einen kommunistischen Touch hat. Generell finde ich hat sie keinen Charme und die Kriminalitätsrate macht das Ganze nicht besser!

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2 Gedanken zu „2011 Schottland – saftige Wiesen“

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