Samrat – eine Gaumenfreude im Duft der Räucherstäbchen

Mein Lieblingsinder und meiner Meinung nach der beste Inder der Stadt! Samrat in der Florianigasse 20, 1080 Wien gehört zu einem der meistbesuchtesten Lokale meinerseits. Wenn ich zu zweit unterwegs bin bestellen wir meist die „Thali-Platte“, sie bietet die Möglichkeit gleich 3 Curries und eine Nachspeise zu testen. Preislich liegt ein Besuch für 2 Personen zwischen 35 und 45€.

Als ich begonnen hatte indische Restaurants kennenzulernen habe ich mich am „Inder-Finder“ orientiert. Ich habe zwar nicht annähernd soviele Lokale besucht aber doch einige. Bei Samrat wie der erste Satz schon zeigt widerspreche ich oben genannter Seite.

Das Mittagsmenü ist mit 7,5€ und entweder all-you-can-eat Buffet oder Suppe + Mittagsplatte (inkl. Dessert) mehr als füllend 🙂 und schmeckt auch sehr gut.
Richtig in Fahrt kommt der Koch allerdings erst am Abend, liegt vielleicht auch daran, dass man nach den täglichen Anstrengungen einfach besser genießen kann.
Meist bestellen wir eine Thaliplatte (vegetarisch oder mit Fleisch), das sind 3 verschiedene Curries in Schalen zum selbernehmen dazu Reis, Raita (Gurken-Yoghurtsalat) sowie Naan Brot (das Beste das ich je gegessen habe). Nicht zu vergessen ist eine Nachspeise die sich je nach Lust und Laune des Kochs/Chefs ändert (Gulab Jamun, Mangocreme,…)

Wenn man nicht 2 Tage nichts gegessen hat, sollte man auf eine Vorspeise vor der Thali-Platte verzichten (diesen „Fehler“ haben wir beim ersten Mal gemacht und haben uns bis zum letzten Biss durchkämpfen müssen)
Als Vorspeise kann ich die Linsen oder Spinatsuppe, als auch Piazi Pakora (Zwiebelringe) sehr empfehlen.
Abends zahlt man einen Euro für das Gedeck, bekommt allerdings ein Körbchen Papadams (hauchdünnes Linsenbrot, Konsistenz wie Chips/Tortillas) sowie Stoffservietten dafür.
Der Chef des Lokals ist sehr freundlich und hat einen guten Schmäh drauf. Wenn er mal wieder Koch wechselt, fragt er seine Stammgäste ob alles passt und bindet sie somit auch in diese Entscheidungen ein. Sollte die Küche einmal leer sein, geht er selbst ans Werk und was dabei rauskommt ist genial. Er ist der beste Koch des Lokals! Im Moment kocht  allerdings einer, der nahe an sein Level herankommt.
Ich kann dieses Lokal jedem weiterempfehlen!
Am liebsten trinke ich ein großes Mangosoda, da mir das Mangolassi (Yoghurtgetränk) zwar sehr gut schmeckt aber doch etwas zu süß und ergiebig ist.

Mahlzeit!

3 Gedanken zu „Samrat – eine Gaumenfreude im Duft der Räucherstäbchen“

  1. Seit längeren darf man wieder die Speisen vom Chef persönlich genießen. Wenn sie auch nicht immer gleich schmecken, so sind sie zumindest gut. Zu Mittag experimentiert er ein wenig herum und so aß ich vor kurzem ein exzellentes Erdäpfelcurry und meine Freundin eine Tandoori Hühnerkeule.
    Der Gastgarten ist vor allem wenn es warm ist sehr angenehm, wenn er auch neben einer mittelmäßig befahrenen Straße liegt.
    Vor kurzem dürfte die Karte erneuert worden sein. Mir fiel sofort auf, dass eine meiner Lieblingssuppen nicht mehr drinnen steht (Palak Suppe – Spinat Suppe). Dafür kostete ich gestern ein „Menü“ Paneer (indischer Käse) in würziger Sauce mit Paprika dazu Raita und Naan. Ausgezeichnet! Allerdings war die Linsensuppe (Mulligatawny, wenn der Chef persönlich kocht, mein Geheimtipp!) als Vorspeise dann doch etwas zu viel.
    Was das Peshawari Naan nicht so gut kann, wie das, das ich in Schottland hatte, macht das Tandoori Stuffed Naan gleich um so mehr wett! Allerdings sind beide gefüllten Brote extra einzukalkulieren, da sie einfach mehr Nährwert haben.

    Was der Chef leider nicht so gut macht ist mein ehemaliges Lieblingsgericht Murgh Madras. Dafür macht er Chicken Tikka Massala und Murgh Makhni um Welten besser! Ein guter Ausgleicht!
    Mahlzeit!

Schreibe eine Antwort zu Chiller Antwort abbrechen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.