2016 1030 bis 1101 – Macao

Als Fortsetzung unserer Reise haben wir die Fähre nach Macao genommen um uns einen Kurzbesuch in Macao zu genehmigen. Eine sehr kontrastreiche Stadt…

Gleich nach der Ankunft ist uns die angenehmere Hitze mit weniger Feuchtigkeit aufgefallen, gewissermaßen eine Erholung von Hongkongs Smog und Schwüle und eine Pause für das, was uns bei der nächsten Etappe bevorsteht. Sofort fällt uns die Casino-Madness auf, die sich in der Nähe unseres Hotels (Sintra) darbietet, dabei waren wir noch nicht einmal auf der Casino-Insel! (Wo übrigens von einigen Hotels ein kostenloser Taxi-Bus hinfährt) Da Macao weniger EinwohnerInnen auf mehr Platz hat, war auch das Hotelzimmer um einiges geräumiger und diesmal hatten wir auch ein Frühstücksbuffet, da auch Platz für ein Restaurant im Hotel war.

Bei der Erkundung der Stadt mischen sich die Kolonialbauten mit den chinesischen Plattenbauten, ein gewisses Gefühl in Lissabon zu sein erschließt sich aber es mutet sehr seltsam an, es sind die kleinen Details, die die gewohnte Atmospäre makaber gestalten. Neben der komplett anderen Belegschaft natürlich. Sauberer und frischer ist die Luft auf alle Fälle, da hier Mopeds statt Autos die, teils engen, Gassen bzw. Straßen regieren. Kulturell gibt es hier mehr zu sehen, da vieles erhalten ist, von diversen Anwesen bis hin zu Gärten und natürlich wieder ein paar schöne und faszinierende Tempel.

Eines, was vor allem hier nicht zu finden ist, ist eine gute Pastel de Nata. Es gibt diese zwar, sie schmecken aber leider nicht… Dafür wird in so genannten Pastelarien eine Art getrocknetes Fleisch angeboten. Alles in allem war Macao aber eher unspektakulär, der Ausflug in die Casino-Hotels der Insel der Spielhöllen hat uns nur ungläubig die Köpfe schütteln lassen. Eine Frage, die sich vor allem stellt: Wie können so viele riesige Hotels mit Gästen gefüllt werden? Abgesehen von den vielen Tischen in den ganzen Casinos. Wer kauft in den unzähligen Konsumtempeln ein, die ebenfalls dort zu finden sind? Warum wir ungläubig waren? Ernsthaft? Venedig innerhalb eines Hotels mit künstlichem Himmel und Gondolieros, der Eiffelturm draußen, ein Riesenrad in einem Hotel integriert…

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