2016 0618-0625 – Lissabon – take two

Ein wirklicher Last-Minute Urlaub, ein knappes Monat vorher Hotel und Flug aus einer spontanen Laune heraus gebucht. Lang ist es her, dass ich das letzte Mal hier war und doch hat sich manches geändert und manches nicht

Abgestiegen sind wir im House Sao Bento, einer Haus-Etage mit verbundenen Wohnungen, wo wir ein freundliches, helles Zimmer mit Gemeinschaftsdusche/WC, -balkon und Küche hatten. Die Lage war nicht so schlecht, gehen musste man allerdings immer wieder zumindest 15 Minuten. Bairro Alto war mit kulinarischen Köstlichkeiten nicht weit weg aber auch in der näheren Umgebung holten wir uns bei einer Kantine ausgezeichnetes Essen um wenig Geld, bzw. hatten wir das ein oder andere gute Frühstück.

Damals im November herrschte ein sehr gemäßigtes Klima vor, mit angenehmen Spätsommertemperaruren. diesmal allerdings beehrte uns die Sonne und vor allem nach 15:00 war es am Strand brutal. Da ich diesmal nicht alleine unterwegs war, musste Google Maps mit offline Karte und GPS für mehr Zielstrebigkeit sorgen, da wir nicht einfach so durch die Stadt geschlendert sind. Neben einem Besuch in Sintra spazierten wir von unterschiedlichen Startpunkten die Strände Richtung Cascais entlang, statteten dem Boca do Inferno einen Besuch ab und wagten uns auch auf den kilometerlangen Strand auf der anderen Seite (Costa da Caparica, eine Weltreise!), wo wir mit einer Liliputbahn zurückgefahren sind.

Mittlerweile wurde das Roaming abgeschafft aber als wir da waren konnten wir sehr viele free-WiFi Spots für maps und mehr nutzen. Was die Öffis betrifft habe ich diesmal nicht gefunden, was ich letztes Mal zufällig richtig gemacht habe (die Karte mit Geld statt Fahrten aufzuladen) und deshalb sind wir mit drei (Bus/Bahn/Fähre/Metro) verschiedenen Karten nachhause gefahren auf denen noch der ein oder andere kleine Betrag steht. Die Unflexibilität der Verkehrsbetriebe, dies in Guthaben umzuwandeln und auf einer Karte zu deponieren war gleichermaßen erstaunlich wie überraschend und natürlich ärgerlich! Für’s nächste Mal gilt: Guthaben aufladen und einfach fahren.

Lissabon selbst haben wir natürlich auch zahlreiche Tage lang erkundet, wobei leider nahezu alle interessanten Museen und dergleichen geschlossen waren oder bescheidene Öffnungszeiten zu bieten hatten. Einige Pastels mussten bei unseren Erkundungen dran glauben und so richtig bewusst habe ich die Pflastersteine, die wirklich überall (vor allem auf den Gehsteig) liegen nicht wahrgenommen…

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