Sport – Motivation, Neues Equipment,…

Kurz nach Beginn meiner „Quarter-Life-Crisis“ habe ich auch den Sport wieder für mich entdeckt. Wie bei mir üblich möchte ich (in vernünftigen Rahmen) natürlich auch nicht schlecht ausgestattet sein. Leider hatte ich das in Sachen Schuhe nicht wirklich ernst genommen und war mit meinen steinalten Allzweckschuhen laufen…

Keine Federung/Dämpfung, schon bisschen ramponiert und ausgelatscht. Vermutlich dadurch (und durch meinen Hang zur Übertreibung) habe ich orthopädische Probleme bekommen. Also entschloss ich mich eine Laufanalyse zu machen. War sehr interessant und aufschlussreich… Jedenfalls bin ich mit neuen Schuhen aus dem Geschäft gegangen und hab mittlerweile schon mein zweites Paar dort gekauft. Laufschuhe eignen sich übrigens auch hervorragend als Sightseeing und Wanderschuhe!

Außer in neue Schuhe habe ich auch in eine POLAR RCX3 (Pulsuhr+Trainingscomputer) und einen GPS Sensor investiert, da Runtastic am Handy nicht mehr genug war und ich außerdem Informationen über meinen Puls haben wollte. Später habe ich für mein Fahrrad dann auch noch den Speichen-Geschwindigkeitssensor dazugenommen. Da ich ziemlich bald nachdem ich meinen Job angetreten hatte ein paar Mal mit dem Fahrrad in die Arbeit gefahren bin und GPS sehr langsam auf Geschwindigkeitsänderungen reagiert. Bis heute sind es 30 Radeltage mit knapp 1400km, wobei eine Strecke ca. 22,5 km entspricht. Bei Radelt zur Arbeit habe ich knapp die Hälfte der Kilometeranzahl meiner Gruppe. Ein bisschen Posing muss sein 😉

Leider ist mein gutes, altes (schweres) Trekking Bike eingegangen und ich hab mir einen Traum erfüllt, den ich seit kurzem hegte und mir als Ersatz ein Rennrad gekauft und genieße das neue Fahrgefühl in vollen Zügen. Leider war der Start nicht ganz reibungslos, schon Milimeter veränderung der Sattelposition oder ein 1cm längerer Vorbau (die Verbindung vom Lenker zur Achse) machen viel Unterschied. Mittlerweile ist das Rad schon halbwegs gut eingestellt und ich warte gerade auf meine Allwetterreifen, da ich kürzlich beim Bremsen (in der Früh sind die Straßen gerade immer Nass) mit dem Hinterreifen weggerutscht bin. Jedenfalls habe ich damit innerhalb von ein einhalb Monaten über 600km zurückgelegt. Was mit noch nicht ganz taugt ist das Bergauffahren, da mir ziemlich schnell die Kraft ausgeht. Die Übersetzung ist eher auf flaches Gebiet (oder besser Trainierte ausgelegt), deshalb sind auch schon größere Zahnräder in den niedrigen Gängen am Weg.

Was die Strecken anbelangt, so muss ich sagen, dass ich nicht mehr wirklich regelmäßig laufen gehe sondern eher auf das (orthopädisch) schonendere Rad zurückgreife… Da ich gerne Abwechslung hatte, habe ich ein paar Strecken aus den Fingern gesaugt: am liebsten laufe ich auf der Donauinsel von der U6 zur U2 (manchmal auch zurück) oder U6 stromaufwärts oder U2 stromabwärts. Varianten gibt es in Form von verschiedenen Ufern 😉 Sonst gibt es noch den Prater und Franz Josefs Kai; in der Stadt (mit Ampeln) laufen macht mir nicht wirklich Spaß, da das Stop and Go eher mühsam ist. Auf folgender Seite gibt es auch ein paar Ideen: Wienläuft.

Meine Beine haben auch schon an Wettbewerben teilgenommen. Allerdings erst seit ich Arbeite. Beim Businessrun habe ich relativ untrainiert erstaunliche Zeiten hingelegt (und war nachher ziemlich erschöpft): Rang: 5094 mit 12,64 km/h (4,1km in 0:19:28)! Hier noch ein nettes Feature meiner Uhr. Beim Nightrun habe ich den Chip leider nicht am Schuh montiert gehabt und keine offizielle Zeitnehmung gehabt, war aber verblüffender Weise noch schneller als beim Businessrun und noch dazu war das nach einem Wochenenden an dem ich mit dem Rad etwa 140km zurückgelegt hatte (eine ungewohnt lange Distanz). Die Rechnung hab ich allerdings eh nachher präsentiert bekommen. Ich hatte schon im Stehen krämpfe in Oberschenkel und Waden und konnte kaum mehr gehen. 5,1 km in 00:23:16, das sind etwa 13,15 km/h. Ich habe da gestoppt wo die offizielle Zeitnehmung passiert, viel kann also nicht falsch sein: POLAR.

Zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass ich vorm Sommer viel Spaß beim Badminton spielen mit Freunden hatte und auch viele Muskelkater von diesen ungewohnten Bewegungen mitgenommen habe. Mittlerweile habe ich in einen besseren Schläger investiert (okay, es waren 20€ oder so :D) und freu mich schon wieder auf das nächste Spielchen…

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