2012 04 – Hamburg zu Ostern

Wieder einmal im Rahmen eines Geburtstagsgeschenks, nicht meines (ich hatte aber währendessen Geburtstag :D), ging es auf die Reise. Mit dem Auto nach Hamburg, also noch schnell rasiert um Gepäck zu sparen und alles in die Bundesheertasche gestopft und auf mindestens 10h Autofahrt vorbereitet. Ich reise selten mit mehr Fotozeug als Gepäck 😉

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Zu viert ging es am Freitagabend los, wir wollten gegen 8 Uhr früh ankommen um gleich mit dem Sightseeing zu beginnen. Wir beschlossen über Tschechien zu fahren, was sich des Nachts und wegen noch nicht fertiggestellter Autobahn doch als Herausforderung herausstellte. Die tschechische Umleitungs-Beschilderung ist spärlich gesät aber wir haben uns gemeinsam durchgekämpft. Viele Stopps, Pinkelpausen und ein Fahrerwechsel später kamen wir in Hamburg bei Schneeschauern an. Die Zeit im Auto war geprägt von Nachdenken, Beinschmerzen und später Übermüdung, das drückte aufs Gemüt. Ich war froh als es vorbei war und ich endlich wieder Bewegung machen konnte.

Wetter

Wirklich warm war es das Wochenende nicht und so hatte ich von Anfang an alle Schichtendie ich bei mir hatte an. (Wind-/Regenjacke, Softshell, leichter Pulli und T-shirt) Doch die Sonne lies sich nicht selten Blicken und bescherte teils gutes Licht zum Fotografieren. Wir hatten Temperaturen um null Grad mit Schneeschauern und Regen gemischt. Die kriechende Kälte, durchbohrte selbst meine vielen Schichten und mir war eigentlich dauernd kalt. Gegen Abend erfrischte und meist zusätzlich kalter Wind.

Übermüdung und lange Märsche

Nachdem wir das Auto nahe der Hotelgarage und das Gepäck im Hotel verstaut hatten, frühstückten wir erst einmal im portugiesischen Viertel. Danach wanderten wir ein wenig durch die Stadt, bis wir das Zimmer beziehen konnten. Dort genehmigten wir uns erst einmal 1-2h Schlaf, was mich wieder zu neuen Kräften kommen lies. Es kam uns vor, als wären wir eine Woche da gewesen wären. Viel Tag, wenig Schlaf. Um St. Pauli zu besuchen (von dem wir eher enttäuscht waren) musste man länger aufbleiben und für den Fischmarkt (wo ich mir ein leckeres Fischgyros zum Frühstück genehmigte) früh raus.

Kulinarisches

Wir testeten einige Currywurst Stände waren aber etwas enttäuscht, denn sie war nicht so spannend, wie wir es erwartet hätten. (Auch Pommes sahen nur gut aus waren aber kein Vergleich zu denen aus Amsterdam) Auffallend waren die vielen Backshops, -ketten so wie Anker Ströck und Co, bei denen wir uns die ein oder andere leckere Mehlspeise gönnten. Abends verschleppte es uns ins portugiesische Viertel, wo wir exzellent aßen! Als vielschichtiger Mann gestaltete es sich immer wieder schwierig essen zu gehen, da man sich erst aus seinen vielen Schichten schälen musste.

Eindruck

Hamburg ist eine nette Stadt mit schmalen Häusern – etwas mehr Platz als in Amsterdam. Die Bevölkerung ist freundlich und kommt mir Multikulturell und gut integriert vor. Die Gebäude haben nördliche Einflüsse (vgl. Schottland, Amsterdam und co) gemischt mit modernen Elementen. Das Stadtbild ist interessant und wirkt ein wenig technisch-industriell, zum länger dort wohnen wäre mir das Klima ist zu kalt und der Charme ist auch nicht so meines.

Zu empfehlen ist die Hafen-Rundfahrt, bei der wir mit viel seichten Humor unterhalten wurden. Selbst nach so kurzer Zeit konnten wir feststellen, dass sich die Sprache ein bisschen anpasst (wenn auch durch übertriebenes Herumblödeln).
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