Vegetarisch? Aber bitte mit Fleisch…

Ich habe nichts gegen sich vegetarisch ernährende Menschen und kann ihre Einstellung zu Fleisch meist auch nachvollziehen. Ich selbst kann nur irgendwie scheinbar nicht ohne leben. Vielleicht bräuchte mein Körper auch nur eine Eingewöhnungsphase. Die will ich ihm aber nicht gönnen wenn es nicht wirklich unbedingt nötig ist. Da ich weder auf saftige Fleischlaibchen noch auf ein Mandelhendl verzichten will…

Irgendwie mehr oder weniger unabsichtlich kam es, dass ich von Montag bis Donnerstag kein Fleisch, Wurst, etc. verzehrt habe. Resultat dieser Vorkommnisse ist, dass ich gemerkt habe, dass ich einfach nicht satt werde von dieser Art zu Essen. Nachdem ich am Freitag Blutspenden war gönnte ich mir ein gemischtes Paar Würstchen (1x Debreziner, 1x Frankfurter). Zusammen mit Ketchup, Brot und ein paar Solettis war ich ziemlich schnell voll. Der Hunger ließ sich erst wieder nach mehreren Stunden blicken.

Kürzlich habe ich mir wirklich ausgezeichnete Schwammerl mit Erdäpfeln als Beilage gemacht und viel davon gegessen, zwei, drei Stunden später war ich schon wieder hungrig. Die Würsteln haben fünf ganze Stunden gehalten. Als Ausgleich für die Woche bin ich mit meiner Freundin gleich ins Los Mexikas gegangen. Wieder mal extrem gut und viel zu viel bestellt.

Durch die Fleischlose Kost ernähre ich mich auch nicht wirklich gesünder, eher das Gegenteil ist der Fall. Der baldig wiederkehrende Hunger regt zu mehr Zwischenmahlzeiten an. Oft reizt auch die (nun nicht mehr vorhandene) Osterschoko um mich zu sättigen. Eine teuflische Sache die zu Glückshormonen und Bauchvergrößerung führt aber auch nicht soo lange hält…

2 Gedanken zu „Vegetarisch? Aber bitte mit Fleisch…“

  1. Hab eines Tages irgendwann im Jänner bemerkt wieviel Fleisch ich eigentlich esse und beschlossen es drastisch zu reduzieren, sprich maximal einmal die Woche. Vorallem Wurst und Konsorten. Also von einem Tag auf den Anderen hauptsächlich, und mehr Gemüse und Obst gegessen und den selben Effekt bemerkt den du beschrieben hast. Weil der Körper scheinbar einfach daran gewöhnt ist wird man bald wieder hungrig. Wenn man aber diese Phase überstanden hat merkt man plötzlich dass man dann nach ner fleischlosen Mahlzeit genauso satt ist. Ist vermutlich irgendwas psychologisches, k.A. bin kein Spezialist. Was aber das Erstaunliche war. Ich hab mich körperlich wesentlich besser gefühlt als in der „fleischigen“ Zeit. Ich glaub man muss sich nicht fleischlos ernähren einfach bissl bewusster und nicht soviel Müll. Und ja ich ess auch ne Käsekrainer wenn ich Lust hab und auch ein dickes Steak, aber halt nicht jeden Tag und irgendwie gehts mir seitdem besser.

    1. Klingt auf alle Fälle nach einem guten Ansatz! Wenn ich so zurückdenke ist mein Fleischkonsum sowieso im Moment nicht sehr hoch. Das wöchentliche Kebab und die wöchentliche Schnitzelsemmel gibt es nicht mehr, und ich habe seit Monaten keine Salami mehr gegessen (ich liebe sie!).
      Ich denke auch, dass es weniger an fleischlos sondern eher an bewussterer Ernährung liegt, ich sollte auch schaun, dass ich statt Schoko mehr auf Obst und Gemüse umsteige. Ich merke oft, dass ich mich unwohl fühle nach manchen Mahlzeiten. Auch in der Früh hab ich manchmal nicht wirklich Appetit, wenn ich paar Tage abends immer viel Ramsch gegessen habe. Heute hatte ich auch wieder einen fast fleischlosen Tag (von ein ganz klein wenig Schinken in einem Auflauf abgesehen) und wieder mal mein Hungerproblem 😐 …

      Ich werde dran arbeiten. Vor allem kommt bald der Sommer und mit ihm mein 40h Vertrag und das kann böse enden, wenn neben mir ein Rosinen Milchlaib liegt 😀

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