Palatschinkenpfandl – die lange Suche nach Geschmack

Alle guten Dinge sind drei, oder warens alle nicht so guten…? Ich wollte mit meiner Freundin ein neues Lokal testen, welches aber leider nur auf dem Bildschirm  seine Pforte zu Mittag geöffnet hat. So kam es, dass ich wieder einmal im Palatschinkenpfandl (1010 Wien – Köllnerhofgasse, Grashofgasse) landete.

Vorgestellt hatte es mir, an einem warmen Sommertag, ein guter Freund, der mit mir russisch essen gehen wollte. Da wir leider kein Glück hatten (das Lokal hatte zu) gingen wir hier essen. Monate später machte ich mich zum zweiten Mal auf ins Palatschinkenpfandl. Nachdem mich mein erster Besuch damals nicht sehr überzeugt hatte, beschloss ich das ganze mit meiner Freundin noch einmal zu wiederholen. Und wieder wurde ich enttäuscht. Meine Freundin war sogar teilweise schockiert denn bis auf die ausgezeichnete Knoblauchsuppe war sie nicht sehr angetan:

— Wie man eine Powidl-Mohn-Palatschinke nur so verhunzen kann und dass sie den Eindruck hatte dass man die Zutaten konzeptlos zusammengeworfen hat. Auch heiße Schokolade habe sie schon bessere getrunken… —

Mit dem Gutschein der Wr. Linien in der Hand, ließ ich mich vor kurzem dann doch noch einmal überreden und genehmigte mir ein Abendessen mit meinem Vater. Zum ersten Mal konnte ich sagen, dass es mir schmeckte. Ich bestellte Griechisches Hühnerfilet, welches in einer Knoblauchsauce mit einer Spinat- sowie eine Palatschinke mit Röstifüllung gereicht wurde. Die Sauce und das Filet waren nicht sehr aufregend, dafür die Rösti (Ich liebe Erdäpfel…) und im großen und ganzen auch die Spinatpalatschinke. (Mein Vater hatte Norwegisches Lachsfilet und war sehr zufrieden)

Die Male davor bestellte ich die sehr üppigen Menüs: Gemischtes Spanisches Schlemmerpfandl und Gemischtes Wiener Schlemmerpfandl. Für einen Preis von 11€ sind diese von der Menge her sehr großzügig und mehr als ausreichend sättigend. Ich war richtig satt. Geschmacklich waren sie nicht schlecht, überzeugt haben sie mich dennoch nicht.

Außer den Schlemmerpfandln gibt es noch Menüs mit Suppe, Haupt- und Nachspeise. (Von welchen meine Freundin ausgewählt hatte) Ich selber habe leider weder die süßen Palatschinken noch die viel beworbenen Kaiserecken getestet, da ich von der Hauptspeise immer satt war.

Das Lokal ist in zwei quasi unabhängige Restaurants getrennt, die allerdings gleich ums Eck nebeneinander liegen. Aufgrund der großen Besucherzahl am Abend sind mein Vater und ich nach Nebenan geschickt worden. Es ist generell gemütlich gewesen aber die Bedienung hat sich Zeit gelassen.

Mit dem Gutschein aus dem Heft der Wiener Linien bekommt man sein Essen quasi zum halben Preis…

Na Mahlzeit

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